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Idee der Ausstellung

Die Ausstellung „1914 – Mobilisierung in europäischen Heimaten“ beschäftigt sich mit der Darstellung der Ereignisse zu Kriegsbeginn in den heutigen sieben Städten Bracknell, Jülich, Leverkusen, Ljubljana, Racibórz, Schwedt und Villeneuve d’Ascq. Die Leitfrage der Ausstellung im Jahr 2014 lautet „Von der Euphorie zur Ernüchterung?“.

Einleitend werden die Ereignisse und Entwicklungen des Jahres 1914 inklusive der sogenannten „Julikrise“, die im Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 mündeten, in Text, Bild und in einem Film dargestellt.

In einem zweiten Ausstellungsteil werden die sieben europäischen Heimaten (hierunter versteht die Ausstellung die beteiligten Städte) im Jahr 1914 dargestellt.

Nach der allgemeinen Schilderung der politischen Ereignisse und der sieben Heimaten wird das besondere Augenmerk im dritten Ausstellungsbereich auf den Ereignissen und dem Leben in den Städten liegen. Der Alltag der Menschen ist ebenso Gegenstand der Darstellung wie Wirtschaft und Verkehr. Die vergleichende Betrachtung richtet sich darüber hinaus auf die Bedeutung von Militär und Kirche. Es wird untersucht, welche Rolle die Öffentliche Meinung und das jeweilige Kriegsbild, aber auch Staat, Verwaltung sowie Parteien spielten. Ein weiterer Blick wird auf die Jugend und Bildung sowie bedeutende und herausragende Personen gerichtet. Vergleichend sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den sieben Heimaten dar- und herausgestellt werden.

In einem vierten Ausstellungsbereich erfolgt ein Ausblick auf den weiteren Kriegsverlauf sowie seine Auswirkungen und Veränderungen für die sieben Heimaten, welche im Workshop 2016 und der zweiten Ausstellung 2018 thematisiert werden.