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Grußwort für das Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger - Europäisches Geschichtsbewusstsein"

Die Europäische Union lebt von und für ihre Bürgerinnen und Bürger. Deshalb ist es besonders wichtig,  eine aktive Teilnahme der Bürgerinnen und Bürgers am  Aufbau einer stärkeren Union zu unterstützen und zu ermöglichen sowie ein breiteres Verständnis der Geschichte der Union und der Werte, auf der sie basiert, zu fördern. Das Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger ist ein wichtiges Instrument in diesem Kontext. Es soll dazu beitragen, das Wissen  der Bürgerinnen und Bürger über die Union, ihre Geschichte und ihre Vielfalt zu stärken, die Unionsbürgerschaft zu fördern sowie die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Rechte und Privilegien, welche eine europäische Bürgerin bzw. ein europäischer Bürger genießt, zu verbessern.

In diesem Kontext zeigt das Projekt "1918: Zum Ende eines Krieges. Der Ausgang des Ersten Weltkrieges in sieben europäischen Heimaten" – gefördert  im Rahmen der Maßnahme Europäisches Geschichtsbewusstsein des Programms Europa für Bürgerinnen und Bürger – wie Europäische Werte geformt und gestärkt wurden, indem es einen wichtigen Zeitpunkt der europäischen Geschichte beleuchtet: das Ende des Ersten Weltkrieges.

Eine "Zukunft Europas" ist nicht denkbar ohne ein vertieftes Wissen und ein gemeinsames Verständnis der Vergangenheit sowie eine angemessene Analyse der Gegenwart: dank der Bemühungen des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. und seiner  grenzüberschreitenden Partner wurden unterschiedliche Perspektiven auf die gemeinsame europäische Geschichte aufgezeigt und die Verbundenheit und die Solidarität zwischen den europäischen Bürgerinnen und Bürgern gestärkt.

Im Rahmen des Programmes Europa für Bürgerinnen und Bürger begrüße ich diese Initiative, welche Europa auf einer lokaler Ebene erlebbar macht, Bürgerinnen und Bürger ermächtigt und ihnen eine Stimme gegenüber lokalen, nationalen und EU-Institutionen gibt. Zudem fördert sie Toleranz, gegenseitiges Verständnis, interkulturellen Dialog und Versöhnung, um im Bewusstsein der Vergangenheit die Zukunft zu gestalten.

Christine Grau
European Commission
DG Migration and Home Affairs
Head of Unit Inter-institutional Relations and Citizenship

Umfangreiche Förderung des Projektes „KRIEGSENDEN in europäischen Heimaten“ durch die Europäische Union

Der OGV hatte sich um eine finanzielle Förderung seines europäischen Ausstellungs-, Forschungs- und Kooperationsprojektes zum Kriegsende des Ersten Weltkrieges in Leverkusen und sechs weiteren Städten in Europa im Rahmen des Programmes „Europa für Bürgerinnen und Bürger – Europäisches Geschichtsbewusstsein“ beworben und seine Projektüberlegungen und -konzepte fristgerecht zum 01. März 2018 bei der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur der Europäischen Union vorgelegt.

Nach intensiver Prüfung und Bewertung wurde dem OGV am 17. Juli 2018 mitgeteilt, dass aus 357 eingegangenen Anträgen 37 Bewerber mit einer Förderung bedacht wurden. In der Bewertung hat unser Konzept 82,5 von 100 Punkten erzielt. Insbesondere wurden die Übereinstimmung mit den Zielen des ausgeschriebenen Programms und die Qualität des Projektangebots positiv hervorgehoben.

Das vom OGV eingebrachte Projekt stellte somit eins der 37 förderungswürdigen Projekte dar und wird mit eine Summe von bis zu € 47.800,00 unterstützt. Mit dieser Förderung besteht die Möglichkeit im Rahmen des Projektwochenendes vom 7. bis 10. September 2018 rund um die Ausstellungseröffnung und des 15. Geschichtsfestes viele Gäste aus Bracknell, Jülich, Ljubljana, Raciborz, Schwedt und Villeneuve d’Ascq in Leverkusen zu begrüßen.

Diese sowie die weiteren Förderungen für dieses Projekt würdigen die Arbeit unseres Vereins und unserer Förderer und stellen zugleich Ansporn und Verpflichtung für unser Engagement dar.