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Das Projektwochenende aus französischer Sicht

Sylvain Calonne, der Präsident der Societe Historique de Villeneuve d'Ascq, berichtet vom Besuch der siebenköpfigen Delegation aus Nordfrankreich in Leverkusen und Jülich im Rahmen des Projektwochenendes vom 8. bis 11. Februar 2019.

Ansprache von Sylvain Calonne im Rahmen des 'Get Together' am 9. Februar 2019 (Foto: Michael Greve).

Wir danken allen OGV-Mitgliedern für das sehr erfolgreiche Wochenende. Wir waren alle sehr froh, unsere Freunde aus Deutschland, England und Polen wieder zu treffen. Diese drei Tage waren sehr intensiv. In Jülich, wie in Leverkusen, haben wir erneut viel entdeckt und viel gelernt.

Wir waren froh, dass vier Jugendliche aus Villeneuve d'Ascq und Nord-Frankreich mit Teilnehmern aus Jülich, Leverkusen, Schwedt, Ratibor und Bracknell über den seit 70 Jahren andauernden Frieden in Europa gesprochen haben.

Die letzte Führung durch die Ausstellung "Kriegsenden in europäischen Heimaten", die von Michael Gutbier geleitet wurde, hat uns sehr wehmütig gestimmt, da es doch das Ende von vier Jahren enger Zusammenarbeit bedeutete. Wir sind von der Veröffentlichung des drei-sprachigen Begleitkataloges sehr angetan. Der zuvor erschienene Begleitkatalog in deutscher Sprache war bereits bemerkenswert.

Die Ausstellungs-Finissage war ein sehr wichtiger Programmpunkt an diesem Wochenende. Wir erhielten einen Überblick in die Ausstellungsthematik, und die Gelegenheit, die Eindrücke weiter zu vertiefen. Jean Perlein, der angereiste Vertreter für den Bürgermeister aus Villeneuve d'Ascq, war sehr zufrieden von der Zusammenarbeit zwischen unseren zwei Vereinen und für unsere zwei Städte. Die Partnerschaft zwischen allen Partnerstädten Europas ist heute wichtiger, als jemals zuvor, da wir alle gemeinsam Europa bilden, und den europäischen Gedanken vorantreiben. Wir danken Jacques Frioux für die Übersetzung der Katalog-Texte und des Erfahrungsberichtes von Jean Perlein.

Beeindruckend ist der Montanus-Band 18/2019. Die Buchvorstellung fand im Beisein aller Autoren unter der Leitung von Guido von Büren, Michael Gutbier und Prof. Dr. Wolfgang Hasberg statt. Wir danken allen Freunden aus Leverkusen und Jülich. Das Buch ist ein Meilenstein für die Geschichtsschreibung und die gemeinsame Forschungsarbeit zwischen unseren europäischen Städten. Wir danken Suzanne Arndt für die Übersetzung der französischen Texte.