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Das Projektwochenende: Höhe - und vorläufiger Endpunkt des Projektes "Euphorie und Neuanfang" in Leverkusen

Am 8. Februar 2019 begrüßte Oberbürgermeister Uwe Richrath 41 Gäste aus den Partnerstädten und Jülich sowie die Organisaoren aus Leverkusen in Leverkusen. Alle hatten an dem Projekt mitgewirkt. Mit dem Projektwochenende vom 8. bis 11. Februar 2019 erreichte das Projekt 'Euphorie und Neuanfang' seinen Höhepunkt.

Oberbürgermeister Uwe Richrath mit den Teilnehmern des 2. Projektwochenendes vor dem Hotel (Foto: Christian Drach)

Am Wochenende vom 08.02. zum 11.02. hat der Opladener Geschichtsverein nach über vier Jahren gemeinsamer Arbeit zusammen mit unseren internationalen Partnern das Projekt "Euphorie und Neuanfang - der Erste Weltkrieg in sieben Europäischen Heimaten" mit einer Finissage abgeschlossen.

Mit Hilfe von Workshops, Diskussionen und zahlreichen Führungen wurde der Schluss- gleichzeitig zu einem letzten inhaltlichen Höhepunkt, welcher sowohl für interessierte Außenstehende als auch für die Beteiligten selber noch einmal interessante und neue Einblicke zu dem Kriegsende in Europa bot. Mit diesen Aktivitäten versuchten wir unseren Beitrag zu einer gemeinsamen europäischen Gedenkkultur zu leisten, denn trotz des gemeinsamen europäischen Erinnerns zeigten sich immer wieder, wie unterschiedlich die nationalen Narrative sind, die über Jahrzehnten die Sichtweisen auf den Ersten Weltkrieg prägten. 

Unser Dank gilt insbesondere unseren Partnern und Freunden aus den Leverkusener Partnerstädten, welche uns mit Ihren Beiträgen zu Ihren jeweiligen Heimaten den spannenden Vergleich zu unserer eignen Wahrnehmung und Erinnerung erst ermöglichten. 

Auch wenn die Arbeit an dem Projekt sich mehr und mehr der dem Ende neigt, werden die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit auch weiterhin zugänglich bleiben. Die Ausstellung selber wird auf "Europatournee" gehen und nacheinander zunächst in Jülich und Schwedt und darauffolgend in 2020 in unseren internationalen Partnerstädten mit entsprechenden Übersetzungen in die Landessprachen gezeigt werden. Ortsunabhängig wird sich jeder Interessierte mit Hilfe unserer Publikation über die Geschichte des Kriegsendes aus den regionalen Perspektiven informieren können. Das Buch "Kriegsenden in Europäischen Heimaten" ist unter der ISBN 978-3-87707-145-8 beim Verlag PH. C.W. Schmidt erschienen und im Buchhandel erhältlich. 
Unabhängig von den sachlichen Hinterlassenschaften des Projektes bleibt bei den Beteiligten selbstverständlich die Verbundenheit, welche sich über ganz Europa hinweg mit den Partnern herausgebildet hat und welche hoffentlich bei weiteren gemeinsamen Vorhaben am Leben gehalten wird.