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Podiumsdiskussion zu "KRIEGSERINNERUNG(EN)"

Wie wird Krieg erinnert? Muss man Krieg erinnern? Diesen und weiteren spannenden Fragen wird im Rahmen einer lebendigen Podiumsdiskussion am 6. Februar 2019 in der Villa Römer in der Ausstellung "KRIEGSENDEN in europäischen Heimaten" nachgegangen. Herzliche Einladung zur Teilnahme!

„NARRATIVE" INNERHALB DES GEDENKENS AN DEN ERSTEN WELTKRIEG

Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. Tobias Arand, Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Georg Mölich und Martin Bayer M.A.

Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Hasberg

Im Jahre 2014 hat es zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen gegeben, die an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnert haben. 2018, zum Ende des Ersten Weltkrieges, ist die Zahl der Ausstellungen und Erinnerungsveranstaltungen deutlich geringer. Dabei erscheint das Ende eines Krieges doch viel eher ein erinnerungswürdiges Ereignis als dessen Anfang. Der OGV und seine Partner hatten sich frühzeitig dafür entschieden, an beides zu erinnern: an den Anfang und an das Ende. Die Ausstellung zu den „Kriegsenden" thematisiert das Leben im Krieg nicht an den Fronten, sondern in sieben europäischen Heimaten. Zugleich mit dem Leben im Krieg wird das Erleben von Krieg zur Sprache gebracht. Es sind also nicht die militärischen Aspekte, die im Vordergrund stehen, sondern die Veränderungen des zivilen Lebens. Ob das ein probater Weg ist, an Krieg zu erinnern, soll in einem Podiumsgespräch zunächst von Experten debattiert werden, bevor sich das Publikum in die Diskussion einmischen kann.

Mittwoch, 6. Februar 2019, 18:30 Uhr, Villa Römer - Haus der Stadtgeschichte - Leverkusen